Auf ein Wort
von Jan Lambers
Jeder soll es sehen und jeder soll nach Hause laufen und sagen: Er habe Gottes Kinder gesehen und die seien ungebrochen freundlich und heiter gewesen, weil die Zukunft Jesus heiße und weil die Liebe alles überwindet und Himmel und Erde eins wären und Leben und Tod sich vermählen und der Mensch ein neuer Mensch werde durch Jesus Christus.
Hanns Dieter Hüsch
Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe!
Philipper 4,5
Der Kabarettist Hüsch überrascht mit seinen interessanten Formulierungen. Er zeichnet ein lebendiges Bild von Menschen, die im Glauben leben: freundlich und heiter. Voller Zuversicht. Einander zugewandt. Eine lebendige Gemeinschaft.
Aktuell gehen viele Berichte durch die Presse, in denen Psychologen und Therapeuten auf die zwischenmenschlichen und individuellen Folgen der Pandemie eingehen. Sie sprechen von sozialer Verarmung und Einsamkeit. Von Entwurzelung und Traurigkeit. Ich komme ins Grübeln. Je länger ich nachdenke, desto dankbarer werde ich für meine Gemeinde. Für Menschen, denen ich immer wieder begegnet bin und das Leben teilen konnte. Für Freundschaften, die nicht eingeschlafen sind. Für Telefonate, in denen sich jemand nach mir erkundigt hat. Für Veranstaltungen und Versammlungen, die bei allen Einschränkungen dennoch Gemeinschaft möglich gemacht haben. Mir ist bewusst, dass die letzten zwei Jahre nicht ohne Folgen geblieben sind. Dennoch ist die Erfahrung von Gemeinschaft wertvoll und wird auch in Zukunft wertvoll sein.
Philipper 4,5: “Seid freundlich im Umgang mit allen Menschen; ihr wisst ja, dass das Kommen des Herrn nahe bevorsteht.” (NGÜ)
Darauf will ich mich einstellen: das Kommen Jesu in der Zukunft hat Auswirkungen auf meinen aktuellen Umgang mit anderen. Das will ich lernen – bevor er kommt!
Gebetstreffen im Gemeindezentrum 02.03.2022
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